Halden in der Mengeder Heide

An dem Punkt, an dem die Städte Dortmund, Castrop-Rauxel und Waltrop aufeinandertreffen, ist die Landschaft flach, ländlich geprägt und durchzogen von der Emscher und vom Dortmund-Ems-Kanal. Dieser Landstrich rings um die Mengeder Heide, benannt nach dem gleichnamigen Dortmunder Vorort, ist stark vom Bergbau geprägt. So finden sich entlang der Autobahn A2 und des Kanals noch einige Überreste aus dieser Zeit in Form von ehemaligen Zechen und Bergehalden. Letztere sind jedoch zum Teil recht klein oder heute unscheinbar, sodass diese in diesem zentralen Beitrag zusammengefasst werden.

Die folgende Karte zeigt die Lage der in diesem Artikel beschriebenen Bergehalden in Dortmund, Castrop-Rauxel und Waltrop. Ergänzt ist die Karte um die thematischen Radwege Grüne Acht, Emscherweg und Radroute Dortmund-Ems-Kanal, die gut für die Anreise mit dem Fahrrad geeignet sind.

Karte Halden in der Mengeder Heide
Karte Halden in der Mengeder Heide

Im Beitrag werden die Standorte beginnend bei der größten Halde, der Halde Groppenbruch, und danach von West nach Ost vorgestellt. Unmittelbar neben der Halde Groppenbruch liegt außerdem die grau markierte Halde Minister Achenbach I / II, die separat beschrieben wird und bereits im Kreis Unna im Lüner Ortsteil Brambauer liegt.

Kartenmaterial / Literatur:

In den folgenden gedruckten Rad- und Wanderkarten und Tourenführern ist die Mengeder Heide bzw. die Region abgebildet: ADFC Regionalkarte radrevier.ruhr Ost* (1:50.000), Kompass Fahrradkarte Ruhrgebiet / Bergisches Land* (1:70.000) und im Bereich des Kanals auch im Radführer Radfernweg Dortmund-Ems-Kanal* (1:50.000) sowie in der Kompass Wanderkarte Ruhr* (2 x 1:35.000).

Diese thematisch passenden Bücher empfehle ich zur Vertiefung: Wanderbare Halden: Die schönsten Revier-Wandertouren mit Aus- und Weitblick* und Radtouren am Wasser*

Die Halde Groppenbruch

An ihrem nördlichsten Punkt ist die Stadt Dortmund im Bereich der Mengeder Heide dörflich geprägt. Ellinghausen, Schwieringhausen und Groppenbruch gehören zweifellos zu den weniger bekannten und kleinen Ortsteilen der Großstadt. Eingerahmt zwischen dem Kanal, der Autobahn A2 und einer Landstraße befindet sich die etwa 18 ha große Halde Groppenbruch neben einem ehemaligen Schacht der Zeche Minister Achenbach.

Aufgrund ihrer Lage in diesem Landstrich ist sie auch als Halde Mengeder Heide bekannt. Auf ihrem höchsten Punkt ist die Halde etwa 94 m ü. NN hoch und überragt den Parkplatz am Kanal um etwa 20 Meter. Damit ist sie von den hier vorgestellten Halden die größte und höchste, jedoch deutlich niedriger als die beiden Nachbarhalden der Zeche Minister Achenbach in Brambauer.

Die folgende Übersichtskarte zeigt die Halde in der Bildmitte samt dem nutzbaren Wegenetz (gestrichelte Linie) um und auf den Haldengipfel. Auch die Radroute Dortmund-Ems-Kanal ist markiert, von der über die Straße Königsheide eine Überquerung des Kanals und Anfahrt zu diesem Ziel möglich ist. An der westlichen Spitze an der Straße Königsheide ist der kleine Parkplatz am Fuß der Halde gekennzeichnet.

Übersichtskarte Halde Groppenbruch
Übersichtskarte Halde Groppenbruch

An vier Stellen hat die Halde jeweils von der Straße Königsheide sowie dem kleineren Brockenscheidter Weg aus Richtung Brambauer Zugänge. Ein Hauptweg führt zwar schon oberhalb der bewaldeten Böschung, aber noch unterhalb des Gipfels um den Berg. An einzelnen Stellen hat man schon hier schöne Aussichten, so zum Beispiel auf die benachbarte Halde Minister Achenbach I / II mit ihrem markanten Windrad. Große Teile der Halde sind entlang der Wege mit Zäunen abgesperrt, sodass Kräuter und kleine Büsche von Menschen und Tieren geschützt wachsen können.

Wildblumenparadies und Gipfel-Ausblick

Wildblumen, die vor allem im Frühling und Sommer zu einer reichen Blüte führen, haben sich hier schon eingestellt. So findet man Mohnblumen am Wegesrand, Margeriten, Wicken, Kornblumen und Disteln. Bienen und Schmetterlinge und andere Insekten können wir gut beobachten.

Neben dem Blick für die Details kann man den Blick auch in die Ferne schweifen lassen. Besonders gut ist die Aussicht, wenn man den Stichweg von Norden zum Gipfel in der Mitte hinaufläuft. Kein anderer Weg führt zum höchsten Punkt der Halde. Große Steinblöcke bilden dort am Ende einen Rastplatz und Aussichtspunkt mit Blick nach Dortmund und in die Umgebung der Mengeder Heide. Zu sehen ist die Skyline der Großstadt, der Fernsehturm Florianturm im Westfalenpark und auch der markante Hammerkopfturm der Zeche Minister Stein. Auf der anderen Seite können wir bis nach Datteln schauen und sehen das aus den Medien und von Demonstrationen bekannte Kraftwerk Datteln 4. Davor breitet sich eine für das Ruhrgebiet in vielen Köpfen ungläubige Szene mit viel Landwirtschaft, Bauernhöfen und Fachwerkhäusern aus.

Die folgenden Fotos zeigen einen Rundgang um und über die Halde, zeigen einige Details von Wildblumen rechts und links des Weges und enden mit dem Platz auf dem höchsten Punkt der Halde Groppenbruch:

Halde Groppenbruch in Dortmund
Halde Groppenbruch in Dortmund

Anreise mit dem Auto:

Auf der A2 und der A45 bis zur Ausfahrt 12 Dortmund-Mengede im Kreuz Dortmund-Nordwest. Aus allen Fahrtrichtungen zunächst rechts abbiegen auf die Emscherallee und kurz darauf an der zweiten Kreuzung links in die Königsheide abbiegen. Unter der Autobahn hindurch fahren und den Kanal überqueren. Hinter der Kanalbrücke rechts auf den Parkplatz fahren.

Zieleingabe ins Navigationssystem: Königsheide in Dortmund – bei kartengestützter Eingabe einfach die Kanalbrücke auswählen!

Anreise mit Bus und Bahn:

Von Dortmund Hbf. oder Gelsenkirchen Hbf. mit dem RE 3, der RB 32 oder der S2 bis Mengede. Dort umsteigen in den Bus der Linie 474 Richtung Brambauer bis zur Haltestelle Am Siesack. Dort zu Fuß über die Kanalbrücke und dann dahinter rechts über die Zufahrt zum Parkplatz zur Halde Groppenbruch.

Anreise mit dem Fahrrad / E-Bike:

In der Nähe der Halde verläuft die Rad-Route Dortmund-Ems-Kanal vorbei – allerdings am „falschen“ Ufer. Über die Kanalbrücke bei Groppenbruch wird die Halde erreicht. Die Alternativroute am anderen Ufer erschließt die Halde direkt.

Koordinaten für GPS-Geräte und zur Tourenplanung

Koordinaten: 51°35’10.05″N, 7°24’22.83″E – Zugang zur Halde
Die Koordinaten können in das Eingabefeld beispielsweise von GoogleEarth und OpenStreetMap kopiert werden.

UTM-Koordinaten (Zone 32): 389591 m, 5716210 m – Zugang zur Halde

Nützliche Informationen zum Lesen der Koordinaten und Verwendung in GPS-Geräten bietet der Beitrag Anreise, GPS und Co.

Halden Drucksbrücke in Waltrop

Die Brücke der Mengeder Straße über den Dortmund-Ems-Kanal in der Waltroper Bauerschaft Leveringhausen ist ein äußerst wichtiges Bauwerk. Sie verbindet Waltrop mit der Anschlussstelle an der Autobahn A2 und besteht praktisch seit dem Bau des Kanals, wurde allerdings in der Folgezeit zweimal durch einen Neubau ersetzt. Die jetzige Brücke stammt aus dem Jahre 1986 und besitzt die hier für Kanalbrücken so typischen Bögen mit untenliegender Fahrbahn. Der etwas ungewöhnliche Name stammt übrigens von der lokal stämmigen Familie Drucks ab. Auf ihr verläuft die Mengeder Straße, die Landstraße L609.

Auf der Westseite der Mengeder Straße ist auf jeder Kanalseite ein Standort für Bergeanschüttung ausgewiesen worden. Nach der Straßenbrücke sind diese als Halde Nördlich und Südlich der Drucksbrücke bezeichnet. Zusammen gehören sie zu den absolut wenigen Halden im Ruhrgebiet, die auf ihrem Gipfelplateau landwirtschaftlich genutzt werden – was beispielsweise auf den Halden im Rheinischen Braunkohlerevier fast die Regel ist.

Drucksbrücke über den Dortmund-Ems-Kanal bei Waltrop. Dahinter mit Windrädern: Halde Nördlich der Drucksbrücke
Drucksbrücke über den Dortmund-Ems-Kanal bei Waltrop. Dahinter mit Windrädern: Halde Nördlich der Drucksbrücke

Halde Südlich der Drucksbrücke

Zwischen dem Dortmund-Ems-Kanal und fast der Stadt- und Kreisgrenze zu Dortmund befindet sich eingerahmt von der Straße Im Dicken Dören die größere der beiden Halden Drucksbrücke. Sie überdeckt auf einer Fläche von ca. 22 ha Weideflächen und den ehemaligen Hof Höltermann.

Ihre Höhe beträgt an der größten Differenz 14 Meter über der Umgebung, die zum südlich gelegenen Groppenbach abfällt. Der höchste Punkt liegt auf etwa 72 Metern über dem Meeresspiegel. Die niedrigste Höhe über dem Boden befindet sich somit am Kanal. Der Weg, der ursprünglich am Hof vorbei zur Mengeder Straße verlief, wurde um die Halde verlegt. Ein Feldweg verläuft rings um den Acker zum Kanaldeich, einer teilt sie in zwei Flächen von Nord nach Süd auf. Der umlaufende Weg wird von der von Büschen bewachsenen Haldenböschung begleitet. Im Norden wird der Deich entlang des Kanals praktisch höhengleich erreicht.

Halde Nördlich der Drucksbrücke

Die kleine Schwester im Norden ist dreieckig. Ihre Fläche beträgt etwa 21 ha und wird im Süden und Westen durch den Kanal begrenzt, der hier eine Kurvenform bildet. Die Ostgrenze bildet die Mengeder Straße, im Norden verläuft ein Feldweg. Auch dieses Exemplar wird landwirtschaftlich genutzt und besitzt im Gegensatz zu ihrer Nachbarin kaum erkennbare Böschungen, weshalb sie praktisch nicht als Bergehalde erkannt werden kann. Ihre Besonderheit sind vier Windräder, von denen drei in einer Reihe parallel zum Ufer nebeneinander stehen. Alle vier Anlagen wurden im Jahr 2009 in Betrieb genommen und produzieren je max. 800 kW Strom. Damit gehört die Halde zu den wenigen mit einer Stromerzeugung im Ruhrgebiet.

Die folgenden Fotos zeigen die beiden Halden bei einem Rundgang über die Südliche Halde und am vereisten Kanal im Winter:

Anreise mit dem Auto:

Auf der A2 (und auch von der A45) bis zur Ausfahrt 12 Dortmund-Mengede im Kreuz Dortmund-Nordwest. Aus Richtung Oberhausen links und hinter der Autobahnbrücke rechts, aus Richtung Dortmund geradeaus in die Stofferstraße. Hier rechts den Parkplatz nutzen. Zu Fuß zurück auf der Emscherallee Richtung Waltrop ca. 350 Meter laufen. Die Straßenseite wechseln und in den Weg Im Dicken Dören abbiegen. Sofort rechts auf den Feldweg. Das Feld stellt bereits die Halde Südlich der Drucksbrücke dar.

Zur Nordhalde einfach weiter auf der Straße und den Kanal überqueren. Die Halde liegt dann links (Windräder).

Zieleingabe ins Navigationssystem (zum Parkplatz): Mengeder Straße, Kreuzung Stofferstraße in Waltrop

Anreise mit Bus und Bahn:

Die Halden Drucksbrücke sind mit dem Nahverkehr nur mäßig gut zu erreichen. Von Dortmund Hbf. oder Gelsenkirchen Hbf. mit dem RE 3, der RB 32 oder der S2 bis Mengede. Dort umsteigen in den Bus der Linie 289 Richtung Waltrop bis Groppenbrucher Straße (Nähe Parkplatz aus Anreisebeschreibung oben; Südhalde) oder Auf dem Heiken (Nordhalde).

Alternativ von Brambauer (U41 aus Richtung Dortmund Stadtmitte) mit der Linie 472 bis Im Siesack oder Groppenbrucher Straße abhängig vom Linienende. Zu Fuß auf der Emscherallee Richtung Waltrop ca. 350 Meter laufen. Die Straßenseite wechseln und in den Weg Im Dicken Dören abbiegen. Sofort rechts auf den Feldweg. Das Feld stellt bereits die Halde Südlich der Drucksbrücke dar.

Anreise mit dem Fahrrad / E-Bike:

Die Rad-Route Dortmund-Ems-Kanal führt direkt an der südlichen Halde vorbei. Die Alternativroute am anderen Ufer berührt die nördliche Halde. Von Mengede aus ist ein Abstecher vom Emscherweg möglich.

Koordinaten für GPS-Geräte und zur Tourenplanung

Geographische Koordinaten:
51°35’25.89″N, 7°23’22.19″E – Südhalde
51°35’45.11″N, 7°23’23.24″E – Nordhalde
51°35’04.34″N, 7°23’36.64″E – Parkplatzvorschlag
Die Koordinaten können in das Eingabefeld von beispielsweise GoogleEarth und OpenStreetMap kopiert werden.

UTM-Koordinaten (Zone 32):
388418 m, 5716733 m – Südhalde
388468 m, 5717318 m – Nordhalde
388698 m, 5716053 m – Parkplatzvorschlag

Halde Ickern – Halde am Rapensweg

Die Zeche Victor-Ickern wurde 1973 geschlossen. Bis in die 1980er Jahre erfolgten der weitgehende Abriss der Übertageanlagen und die Verfüllung der Schächte. Auf dieser Seite der Böschung erinnern nur noch die Protegohauben inmitten eines Parkplatzes an den Standort der Schächte und Fördergerüste.

Vor der Ansiedlung der Zeche war der Ortsteil bis auf das Haus Ickern (an dessen Stelle sich nach dessen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg heute eine Schule und ein Sportplatz befinden) eine kleine, eher unbedeutende dörfliche Ansiedlung. Mit der Zeche ist es rasch der heute von der Einwohnerzahl her größte Vorort der Stadt Castrop-Rauxel geworden. Der Motor, der einst zum starken Wachstum des Ortes beigetragen hat, existiert jedoch heute nicht mehr.

Kulturzentrum AGORA

Bedingt durch die zahlreiche Anwerbung vor allem griechischer und koreanischer Arbeitskräfte entstand im erhaltenen Kauengebäude mit dem Türmchen und dem Mansardendach neben dem Zechentor durch die 1982 gegründete griechische Kirchengemeinde 1985 der erste Vorläufer für das spätere internationale Begegnungs- und Kulturzentrum AGORA. Eine Agora war bei den alten Griechen der Marktplatz und zugleich Versammlungsort. Neben Räumlichkeiten für Seminare oder Veranstaltungen bietet das Zentrum in der schön renovierten Kaue und auf dem Freigelände einen Spielplatz, Bouleplatz, Grillplatz und als besonderen Kern ein Amphitheater, ein rundes, offenes Theater.

Das Theater liegt im Hang eines Berges, der sich zur aktiven Zechenzeit noch nicht hier befunden hat. Es handelt sich um eine junge Bergehalde aus den 1980er Jahren. In historischen Topographischen Karten findet sich zwar eine kleine Halde, allerdings ist diese an anderer Stelle auf dem Zechengelände eingetragen. Sinnvoll als Halde Ickern I / II bezeichnet, findet sich in Literatur und Internet auch bedingt durch die parallele Straßenführung die Bezeichnung Halde Am Rapensweg.

Halde mit Amphitheater

Sie besteht heute aus drei langgestreckten, aneinandergereihten Körpern mit einer Gesamtlänge von etwa 1,3 Kilometern. Die Fläche beträgt ca. 8,5 ha. Der Hauptteil ist über 800 Meter lang und nimmt alleine mit 5 ha mehr als zwei Drittel Fläche ein. Durch die Halde kommt es zu einer nachträglichen Teilung des stillgelegten Zechengeländes, dessen Eingangstor und die Kaue nun auf der Nord- und die ehemaligen Schächte auf der Südseite liegen.

Im Bereich des Amphitheaters beließ man zur Durchfahrt zwischen den Geländeteilen bis 1992 eine Lücke in der Halde. Danach wurde die Lücke, bereits zu dieser Zeit langfristig als Arena geplant, zunächst nur halbkreisförmig zugeschüttet und erst im Zuge der IBA Emscher Park ab 1999 zum heutigen Freilufttheater ausgebaut.

Damit ist die Halde Ickern die zweite Bergehalde im Ruhrgebiet mit einem kleinen Amphitheater neben der Halde Haniel in Bottrop. Durchaus liebevoll ausgebaute Treppenstufen führen von Osten und Westen auf den zentralen Haldenteil. Auf schmalem Grat verläuft der Weg durch den jungen Birkenwald, während die Böschung zum Rapensweg oder zur Wohnsiedlung auf der anderen Seite steil und zum Teil unbewachsen abfällt. Hier lässt sich besonders gut beobachten, wie der steinige und trockene Hang von der Natur mühevoll besiedelt wird.

Amphitheater des Kulturzentrums AGORA in der Halde Ickern, rechts Kauengebäude und altes Zechentor
Amphitheater des Kulturzentrums AGORA in der Halde Ickern, rechts Kauengebäude und altes Zechentor

Anreise mit dem Auto:

Ickern liegt direkt an der A2 mittig zwischen 2 Ausfahrten und kann je nach Herkunft unterschiedlich erreicht werden:

► Auf der A2 Aus Richtung Hamm bis zur Ausfahrt 12 Dortmund-Mengede sowie von der A45 aus Wuppertal zunächst bis zum Kreuz Dortmund-Nordwest und Richtung Kamener Kreuz ebenfalls bis zu dieser Ausfahrt. Links abbiegen auf die Emscherallee, die in die Mengeder Straße übergeht. Den Kanal überqueren, etwa 1,5 km dahinter an der Ampel links in die Viktorstraße. An der abknickenden Vorfahrt links hakten auf der Ickerner Straße. Der Beschilderung Parkplatz AGORA folgend links abbiegen auf die Straße Am Rapensweg. Nach der Rechtskurve befindet sich links der Parkplatz, die Halde liegt bereits rechts und kann von hier aus erreicht werden.

► Aus Richtung Oberhausen auf der A2 bis zur Ausfahrt 11 Henrichenburg. Links abbiegen auf die B235. Die Emscher überqueren und kurz darauf an der Ampel links abbiegen in die Heerstraße. Nach 1,5 km im Kreisverkehr geradeaus und schräg links (nicht nach Dortmund) auf die Ickerner Straße. Dem Straßenverlauf unter der Autobahn folgen. In der Rechtskurve geht sie in die Uferstraße über, in der folgenden Linkskurve in die Leveringhauser Straße. Nach ca. 950 m der Beschilderung Parkplatz AGORA folgen und rechts abbiegen in die Straße Am Rapensweg. Nach der Rechtskurve befindet sich links der Parkplatz, die Halde liegt bereits rechts und kann von hier aus erreicht werden.

Zieleingabe ins Navigationssystem: Am Rapensweg in Castrop-Rauxel (Parkplatz) oder Zechenstraße, Kreuzung Am Kärling

Anreise mit Bus und Bahn:

Von Dortmund Hbf. oder Gelsenkirchen Hbf. mit dem RE 3, der RB 32 oder der S2 bis Castrop-Rauxel Hbf. Von dort mit dem Bus der Linie 480 Richtung Ickern Nord bis zur Endstation Ickern Nord (eine Haltestelle vorher zum Bereitmachen: Im Stahlskamp). Die Fahrtzeit beträgt etwa 20 Minuten. Zu Fuß in die Zechenstraße auf der anderen Straßenseite Richtung AGORA-Kulturzentrum, das nach wenigen Metern erreicht ist.

Anreise mit dem Fahrrad / E-Bike:

Ickern ist recht günstig an thematischen Radfernwegen gelegen. Unmittelbar an der Halde und dem Kulturzentrum verläuft der Radweg Grüne Acht vorbei. Dieser führt wiederum zum in der Nähe verlaufenden Emscherweg.

Koordinaten für GPS-Geräte und zur Tourenplanung

Geographische Koordinaten:
51°35’32.82″N, 7°21’08.58″E – Südlicher Zugang der Haupthalde
51°35’50.79″N, 7°21’33.77″E – Nördlicher Zugang
51°35’41.58″N, 7°21’18.28″E – AGORA Amphitheater
Die Koordinaten können in das Eingabefeld von beispielsweise GoogleEarth und OpenStreetMap kopiert werden.

UTM-Koordinaten (Zone 32):
385869 m, 5716996 m – Südlicher Zugang der Haupthalde
386366 m, 5717541 m – Nördlicher Zugang
386062 m, 5717263 m – AGORA Amphitheater

Offizielle Internetseite: www.agora-kulturzentrum.de

Halde Hafen Achenbach

Jenseits der Autobahnbrücke über den Kanal befindet sich der kleine Verladehafen der Zeche Minister Achenbach. Ähnlich wie der nördlich gelegene Hafen Schwieringhausen ist er lediglich eine geometrisch geformte Verbreiterung des Kanals und wenig spektakulär. Zwischen der Autobahn und einer den Hafen auch erschließenden ehemaligen Eisenbahn befindet sich eine etwa 5,5 Hektar große Bergeschüttung. Sie ist kreativ als Halde Hafen Achenbach benannt. Sie erhebt sich nur wenige Meter über der Umgebung und stellt sich heute unauffällig und wenig sehenswert für Haldenfreunde dar.

Anreise mit dem Auto:

(Wie zur Halde Groppenbruch) Auf der A2 (und auch von der A45) bis zur Ausfahrt 12 Dortmund-Mengede im Kreuz Dortmund-Nordwest. Aus allen Fahrtrichtungen zunächst rechts abbiegen auf die Emscherallee und kurz darauf an der zweiten Kreuzung links in die Königsheide abbiegen. Unter der Autobahn hindurch fahren und den Kanal überqueren. Hinter der Kanalbrücke rechts auf den Parkplatz fahren. Zu Fuß zum Kanal und unter der Autobahnbrücke hindurch. Dahinter links auf die Halde Hafen Achenbach.

Zieleingabe ins Navigationssystem (zum Parkplatz): Mengeder Straße, Kreuzung Stofferstraße in 45731 Waltrop

Anreise mit Bus und Bahn:

Von Dortmund Hbf. oder Gelsenkirchen Hbf. mit dem RE 3, der RB 32 oder der S2 bis Mengede. Dort umsteigen in den Bus der Linie 472 Richtung Groppenbruch oder Lünen-Brambauer. Mit dem Bus innerhalb von zehn Minuten bis zur Haltestelle Am Siesack fahren. Dort zu Fuß über die Kanalbrücke und dann dahinter rechts über die Zufahrt zum Parkplatz der Halde Groppenbruch und weiter zum Kanal. Links halten zur Autobahn und die Brücke unterqueren. Dahinter links auf die kleine Halde Hafen Achenbach.

Anreise mit dem Fahrrad / E-Bike:

In der Nähe der Halde verläuft die Rad-Route Dortmund-Ems-Kanal vorbei – allerdings am „falschen“ Ufer. Über die Kanalbrücke bei Groppenbruch wird die Halde mit Umweg erreicht. Die Alternativroute am anderen Ufer erschließt die Halde direkt.

Koordinaten für GPS-Geräte und zur Tourenplanung

Geographische Koordinaten: 51°34’58.07″N, 7°24’43.49″E – Halde Hafen Achenbach
Die Koordinaten können in das Eingabefeld von beispielsweise GoogleEarth und OpenStreetMap kopiert werden.

UTM-Koordinaten (Zone 32): 389981 m, 5715832 m – Halde Hafen Achenbach