Der Radweg auf der Lothringen-Trasse

Die beliebten Bahntrassen-Radwege sind im Ruhrgebiet häufig zu finden. Alte Güterbahntrassen, Zechenbahnen oder stillgelegte Güterbahnhöfe wurden zu gut ausgebauten Radwegen umgewandelt, die sich steigungsarm und häufig kreuzungsfrei vom Straßenverkehr durch die Landschaft ziehen. Im wahrsten Sinne zügig kommt man auf diesen Strecken vorwärts und kann zugleich Ausschau nach Überresten der alten Eisenbahn halten. Ein solcher Bahntrassenradweg ist auch der auf der Lothringen-Trasse im Norden von Bochum.

Auf fast 10 Kilometern Länge führt er aus der Nähe der Innenstadt in die kleineren Vororte Grumme, Gerthe und Hiltrop bis nach Bövinghausen, das schon zu Dortmund gehört. Wie an einer Perlenkette lagen mehrere Schachtanlagen der Zeche Lothringen an dieser Güterbahnstrecke, die ein Ende an einer Schachtanlage der Zeche Constantin hatte und ein anderes im Gleisdreieck am Bahnhof Bövinghausen mit Anschluss an die Emschertalbahn.

Die folgende Übersichtskarte zeigt die Lage des Radwegs auf der Lothringen-Trasse. Pinkfarbene Bänder sind Abschnitte auf alter Bahntrasse, blaue Abschnitte sind Verbindungswege, wo die Bahntrasse vielleicht anders überbaut ist. Die Nummernpunkte markieren im weiteren Text näher beschriebene interessante Orte am Weg und sind auch im Beitrag wiederzufinden. Mit der Maus oder dem Finger kann je nach Gerät interaktiv zwischen der historischen und der aktuellen Situation gewechselt werden.

Beschilderung, Wegebeschaffenheit und Anreise:

Vier längere Abschnitte verlaufen direkt auf der Trasse. Dabei sind der erste und letzte Abschnitt wassergebunden, die mittleren beiden sind asphaltiert und gut ausgebaut. Zwischen den Bahntrassen-Abschnitten müssen meist ruhige Nebenstraßen, aber auch zwei Landstraßen genutzt bzw. gekreuzt werden, um auf den jeweils nächsten ausgebauten Abschnitt zu gelangen.

Aktueller Hinweis: Für eine Autobahnbrücke im ersten Abschnitt ist ein Neubau geplant, sodass es hier zu Sperrungen kommen kann, die aber umfahrbar sind.

Es gibt keine thematische Beschilderung mit Piktogrammen. Man fährt hier nach dem Radverkehrsnetz NRW. Teilweise führt auf dem westlichen Abschnitt die Deutsche Fußballroute NRW auf der Lothringen-Trasse, auf dem östlichen der Radweg Grüne Acht.

Die beiden Endpunkte sind gut mit dem Nahverkehr zu erreichen. Zum Start in Bochum kann die Straßenbahn 308 / 316 vom Hauptbahnhof aus genutzt werden. Das andere Ende in Merklinde liegt in der Nähe der Bahnhöfe Merklinde oder Bövinghausen und sind mit der RB 43 aus Dortmund oder Herne zu erreichen.

Im Bochumer Teil verläuft die Deutsche Fußballroute NRW teilweise auf der Trasse. An der Halde Lothringen trifft man auf den Parkway EmscherRuhr, der von hier aus bis nach Castrop-Rauxel und ins Ruhrtal am Kemnader See verläuft. Auf dem östlichen Abschnitt verläuft ein Teil der Grünen Acht, die in mehreren Varianten rund um Castrop-Rauxel verläuft. Im Süden kann man über einen Schlenker nach links zur Harpener Straße gelangen, um von dort auf das nördliche Ende der Springorum-Trasse zu stoßen. Auf diesem weiteren Bahntrassenweg kann man wiederum bis ins Ruhrtal fahren.

Kartenmaterial / Literatur:

In den folgenden gedruckten Rad- und Wanderkarten und Tourenführern ist die Region abgebildet: ADFC Regionalkarte radrevier.ruhr Ost* (1:50.000).

Diese thematisch passenden Bücher empfehle ich zur Vertiefung: Radgenuss Ruhrgebiet: Auf Traumtouren durch das Revier* und Radeln für die Seele: Alte Bahntrassen*

Ausgesuchte GPS-Koordinaten für Navigationsgeräte oder zur Tourplanung finden sich ganz unten.

Ein bisschen Hintergrund zur Lothringen-Trasse

Ein Hauch Frankreich weht durch den Norden Bochums, denn das Bergwerk ist natürlich nach der Landschaft im Nordosten unseres Nachbarlandes benannt, die zum Zeitpunkt der Gründung in den 1870er Jahren gerade zum Deutschen Reich gekommen ist.

Der erste Schacht ging 1880 in die Förderung. In der Folgezeit entwickelten sich vier Schachtanlagen, die alle entlang der hier betrachteten Güterbahnstrecke lagen und eigene Gleisanschlüsse besaßen. Die Stilllegung inzwischen als Verbundbergwerk mit benachbarten Zechen erfolgte bereits 1967.

Ausgangspunkt in Bochum

Der Beginn des Radwegs auf der Lothringen-Trasse liegt an der Straße Auf der Bochumer Landwehr, einer Nebenstraße vom Harpener Hellweg unmittelbar an der Autobahn-Anschlussstelle Bochum-Harpen. In unmittelbarer Nähe führt der Sheffield-Ring als ausgebaute Schnellstraße um Bochum und stößt im Süden auf die Autobahn A448.

Ein Weg parallel zum Ring führt in südlicher Richtung zur Harpener Straße, wo wir über die Buselohstraße, die Bonhoefferstraße und die Goerdtstraße das nördliche Ende der Springorum-Trasse erreichen können.

In einem grünen Korridor fahren wir zwischen hohen Böschungen stadtauswärts. Besonders typisch für die Lothringen-Trasse sind die Fernwärmeleitungen, die uns bis zum Heizkraftwerk Hiltrop begleiten werden. Wir unterfahren die Autobahn A40 und kommen in eine Wohnsiedlung, in der die Straßen nach Flüssen vor allem in Nordrhein-Westfalen benannt sind. Von hier aus kann man einen Abstecher zu den Grummer Teichen machen. Diese sind wie eine Perlenkette im Verlauf des Grummer Bachs aneinandergereiht.

Wir passieren eine alte 1 Schlackenhalde des Bochumer Vereins. Von der Bahntrasse aus ist sie kaum wahrzunehmen, füllt aber in westlicher Richtung das Tal des Grummer Bachs aus und hat hier Böschungen von etwa 10 Metern Höhe. Schmale Pfade führen über die etwa 5 ha große Halde.

Auf langer Strecke begleiten uns Fernwärmeleitungen bis zum Heizkraftwerk
Auf langer Strecke begleiten uns Fernwärmeleitungen bis zum Heizkraftwerk
Schlackenhalde des Bochumer Vereins
Schlackenhalde des Bochumer Vereins

Hinter der Halde folgt die Überquerung der Autobahn A43. Kurz darauf endet der erste Abschnitt des Bahntrassenweges am Heizkraftwerk, das bereits auf dem Gelände der Schachtanlage IV der Zeche Lothringen steht.

Schachtanlage Lothringen IV

Die Bahn hat eine scharfe Rechtskurve gemacht und verlief auf mehreren Strecken über das Zechengelände südlich von Hiltrop. In der folgenden Luftbild-Karte ist die heutige Situation dargestellt. Mit der Maus oder dem Finger kann je nach Gerät interaktiv zwischen der historischen und der aktuellen Situation gewechselt werden.

Besser sind die Ausmaße und Gebäude aus der schrägen Vogelperspektive zu erkennen, wie sie in der folgenden Abbildung dargestellt ist. Sie stammt ungefähr aus derselben Zeit, in der das historische Senkrechtluftbild oben angefertigt wurde. Der Blick geht Richtung Nordosten, die Lothringen-Trasse führt also von unten diagonal in die rechte obere Ecke weiter. Am Rand in Bildmitte würde sich heute die Hiltroper Höhe befinden, die im nächsten Abschnitt näher vorgestellt wird. Gut zu erkennen sind die großen Schornsteine, die Kühltürme und der Wasserturm. Auffällig sind die rings um die Zeche reichenden großen Ackerflächen und die Häuserzeile der Siedlung unmittelbar neben dem Bergwerk.

Historisches Luftbild der Zeche Lothringen
Historisches Luftbild der Zeche Lothringen

Heute ist das Gelände auf der einen Seite ein Gewerbegebiet, auf der anderen Seite eine neue Wohnsiedlung – der Wohnpark Hiltrop um die Marie-Luise-Tanski-Straße. Am Rande des Gewerbeparks Hiltrop befindet sich ein auffallender achteckiger Hügel. Nach Abriss der Anlagen wurde der Erdboden saniert und zum Teil zu zwei Hügeln angehäuft. Einer von beiden ist ein Aussichtspunkt, der einen kurzen Abstecher lohnt.

Auffahrt auf die Hiltroper Höhe

Um die 2 Hiltroper Höhe oder aufgrund der auffallenden Form Landmarke Hiltrop genannte Anhöhe führt eine gepflasterte Rampe mit immer kleiner werdendem Radius bis zur Aussichtsplattform am höchsten Punkt. Dabei ist der Weg nicht bogenförmig wie ein Schneckenhaus, sondern besteht aus immer kürzer werdenden geraden Abschnitten, die im gleichen Winkel von 45° links abknicken und auf dem achteckigen Gipfelplateau enden.

Besonders typisch für die Plattform und die Rampe ist die zur abfallenden Seite aufgestellte Mauer aus Gabionen, also steingefüllten Drahtkörben. Sie sind mit kleinen, Trockenheit liebenden Steingartenpflanzen bewachsen und an einigen Stellen durch Weinlaub berankt. Vor der Hiltroper Höhe steht als Denkmal eine Seilscheibe.

Seilscheibe und Sitzbänke vor der Hiltroper Höhe auf dem Gelände der Zeche Lothringen IV
Seilscheibe und Sitzbänke vor der Hiltroper Höhe auf dem Gelände der Zeche Lothringen IV
Vor der Hiltroper Höhe befindet sich ein Supermarkt
Vor der Hiltroper Höhe befindet sich ein Supermarkt

Anreise zur Hiltroper Höhe:

Anreise mit dem Auto: Auf der A43 bis zur Ausfahrt 17 Bochum-Gerthe. Aus Richtung Bochumer Kreuz (A40) rechts, aus Richtung Münster links abbiegen auf die L654 Castroper Hellweg. An der nächsten Ampel direkt links in die Dietrich-Benking-Straße Richtung Herne / Hiltrop. Im ersten Kreisverkehr geradeaus, im zweiten rechts abbiegen. Nun am Rand parken, die Hiltroper Höhe liegt schräg-links direkt an der Straße.

Zieleingabe ins Navigationssystem: Dietrich-Benking-Straße in Bochum

Anreise mit Bus und Bahn: Von Bochum mit der Straßenbahn der Linie 308 Richtung Schürbankstraße bis Nordbad (eine Haltestelle davor zum Bereitmachen: Weserstraße). Von der Haltestelle zu Fuß in die Dietrich-Benking-Straße und dieser durch den ersten Kreisverkehr geradeaus und im zweiten rechts folgen bis direkt zur Landmarke.

Schachtanlage Lothringen V

Südlich der Hiltroper Höhe und der Wohnsiedlung setzt sich die Lothringen-Trasse fort. Der Radweg ist ab hier sehr gut ausgebaut und führt asphaltiert nun in östlicher Richtung. Zwischen Wiesen und Feldern in den zunehmend ländlicher werdenden Vororten von Bochum kommen wir zum Castroper Hellweg. Die alte Brücke über die breite Straße, wo auch die Straßenbahn fährt, gibt es nicht mehr. Wir müssen also vom erhöhten Damm herunterfahren, entweder links oder rechts an einer der Ampeln die Straße queren und dann die Fahrt auf dem Bahntrassenweg fortsetzen.

Kleiner Schwenk auf die Lage der alten Bahntrasse
Kleiner Schwenk auf die Lage der alten Bahntrasse

Am Castroper Hellweg befand sich die Schachtanlage V der Zeche Lothringen. In alten Luftbildern wirkt das Gelände wie ein großes Lager. Mit etwas Phantasie lässt sich erkennen, dass es sich u. a. um Holz handelt. Eine Imprägnier-Anlage behandelte Holz für den Ausbau unter Tage und für Bahnschwellen. Teer und andere chemische Stoffe führten allerdings hier zu einer besonders hohen Umweltbelastung im Boden. Die Altlasten mussten aufwendig behandelt werden.

Nach langer Ruhephase ist auch dieses Gelände heute ein Gewerbegebiet um die Lothringer Allee und An der Salzstraße. Die alte Bahntrasse führt südlich daran vorbei, wir nehmen auf dem Fahrrad nur einige Hallen in erhöhter Lage von uns wahr.

Schachtanlage Lothringen I / II / VI

In einem Bogen führt die alte Bahntrasse nun um den Vorort Gerthe herum. Am Ende des ausgebauten Radweges auf der Lothringen-Trasse sehen wir nach der Hiltroper Höhe einen weiteren Hügel in Verbindung mit Kunst – die konsequenterweise so genannte 3 Landmarke Gerthe. Mit etwa 139 m ü. NN ist der „Gipfel“ etwa 13 Meter über der benachbarten Straße hoch. Drei große Stahlgerüste stehen auf dem Hügel und symbolisieren Schornsteine. Sie sind ein Denkmal an die Hauptschachtanlage I / II / VI der Zeche Lothringen bzw. das Kraftwerk, das tatsächlich drei sehr markante und hohe Schornsteine besessen hat, allerdings an etwas anderer Stelle auf dem Gelände.

Die folgende Abbildung zeigt die heutige Situation an der alten Schachtanlage I / II / VI. Mit der Maus oder dem Finger kann je nach Gerät interaktiv zwischen der historischen und der aktuellen Situation gewechselt werden. Dort ist der Verlauf der Bahnstrecke unter der heutigen Straße An der Halde gut zu erkennen.

Auch zu dieser Schachtanlage kann ich an dieser Stelle ein altes Luftbild aus der Vogelperspektive zeigen. Auch dieses zeigt in Richtung Nordost, die Lothringen-Trasse kommt von der rechten unteren Bildecke und führt rechts oben auf dem hohen Damm weiter Richtung Castrop-Rauxel. Im Schrägluftbild sind die drei markanten Schornsteine noch besser zu erkennen und die ganzen Gebäude der Schachtanlage, die Fördertürme oder der Wasserturm.

Historisches Luftbild der Zeche Lothringen
Historisches Luftbild der Zeche Lothringen

Landmarke Gerthe und Halde Lothringen

Es ist keine Überraschung mehr, dass das Gelände heute ein Gewerbegebiet ist. Allerdings gibt es hier auch Supermärkte oder Zahnarztpraxen. Wer ein bisschen Zeit hat, kann links abschwenken und im Gewerbegebiet nach Relikten der Zeche schauen. Dabei sollte man auch auf den Mittelpunkt eines Wendehammers schauen. Manch altes Gebäude stammt tatsächlich noch von der Hauptschachtanlage ab. Auch die Landmarke Gerthe lässt sich begehen und befahren für einen Ausblick aus etwas erhöhter Position.

Die Bahntrasse führte nun wieder in östlicher Richtung weiter. Die Trasse ist heute von der Straße An der Halde überbaut. Ein straßenbegleitender Radweg führt auf der Nordseite parallel dazu.

Auf der Südseite liegt bald die 4 Halde Lothringen, eine größere Bergehalde der Zeche. Auch die Halde Lothringen besitzt auf ihrem Gipfel eine Kunstinstallation in Form eines gelben Rohres, das für optische Illusionen sorgt. Die Halde hat mit der „Gerther Südwand“ eine markante, steile und hohe Böschung. Auch hier lohnt sich ein Abstecher auf den Abraumberg und zum nicht übersehbaren Kunstwerk.

Hinter der Halde kreuzen wir den Radweg Parkway EmscherRuhr. In nördlicher Richtung verläuft er über die Stadtmitte von Castrop-Rauxel, vorbei am Schloss Bladenhorst und Henrichenburg bis zum Schiffshebewerk am Dortmund-Ems-Kanal. In südlicher Richtung gelangen wir vorbei an den Harpener Teichen und dem Ümminger See bis zum Kemnader See der Ruhr.

Schachtanlage Lothringen III

Die Straße An der Halde verläuft quer über das alte Zechengelände am Schacht III. Dieser befand sich nördlich der Straße. Das anschließende Gewerbegebiet Gerthe-Nord südlich der Straße liegt auf dem Gelände der alten Chemischen Werke.

Mit der Maus oder dem Finger kann je nach Gerät interaktiv zwischen der historischen und der aktuellen Situation gewechselt werden. Das blaue Band zeigt den Verlauf des Radweges auf dem öffentlichen Straßennetz bzw. auf straßenbegleitenden Radwegen. Die alte Bahntrasse führte in einem sanften Bogen unterhalb der Wassertürme nach Osten.

Nun müssen wir auf dem Bövinghauser Hellweg vorbei an den großen Wassertürmen fahren. Die Bahntrasse etwas südlich von uns ist nicht als Radweg ausgebaut. Inzwischen verlassen wir Bochum und erreichen das Stadtgebiet von Castrop-Rauxel. Vor dem Haus Nr. 90 könnte man links abbiegen und auf der Grünen Acht zu den Wagenbruchquellen kommen.

Nun verläuft der beschilderte Radweg auf der Grünen Acht auf unserer Route. Bis zum Bahnhof Merklinde können wir den Symbolen dieser Tour auf den Schildern folgen. Dazu biegen wir rechts in die Bövinghauser Straße ab und dann wieder links zurück auf der alten Bahntrasse. Teilweise liegen hier sogar noch Schienen, links von uns sind Reste des Bahndamms zu sehen. Der Pfad geht in die Lothringer Straße über, die wiederum an der Wittener Straße endet.

Gleisdreieck Merklinde

Hier links und dann rechts kommen wir zum Bahnhof Castrop-Rauxel-Merklinde. Was heute ein relativ unscheinbarer Haltepunkt ist, war früher ein großer Bahnhof mit mehreren abzweigenden Bahnstrecken. Das waren meist Güterbahnen zu den Zechen Schwerin und Lothringen.

Der größte Teil des Bahnhofs lag auf dem Gebiet der Stadt Dortmund, wo sich heute wiederum der Halt Dortmund-Bövinghausen befindet. Eine alte Eisenbahnbrücke ist letzter Rest des sogenannten Gleisdreiecks Merklinde. Ein Gleisdreieck besteht aus drei Bahnstrecken, die mit Weichen eine Verbindung zu allen Richtungen haben. Der Innenraum des Dreiecks wurde längere Zeit für kleine Gärten genutzt, ist heute jedoch eine bewaldete Fläche.

Gleisdreieck Merklinde
Gleisdreieck Merklinde

Von hier aus kommt man rasch zum sehenswerten LWL-Industriemuseum Zeche Zollern II / IV in Bövinghausen (Bockenfelder Straße bis zum Ende, leicht links auf die L750, rechts in den Rhader Weg; ca. 1,3 km einfache Strecke).

An dieser Stelle endet die Tourbeschreibung des Radwegs auf der Lothringen-Trasse. Weiter auf der Grünen Acht führt ein anderer Bahntrassenweg, einer der zwei anderen Abzweige im Gleisdreieck, zur nahen Zeche Graf Schwerin. Über diesen gelangt man zur sehenswerten Halde mit der Sonnenuhr und passiert auch die vom Gleisdreieck übrig gebliebene Eisenbahnbrücke. Unter der Brücke fahren noch Züge – die Regionalbahnen der Linie RB 43 zwischen Dortmund und Herne.

Koordinaten für GPS-Geräte und zur Tourenplanung

Geographische Koordinaten:
51°29’27.33″N, 7°15’11.93″E – Südliches Ende der Trasse
51°30’39.46″N, 7°15’22.13″E – Hiltroper Höhe
51°31’08.72″N, 7°17’07.85″E – Landmarke Gerthe
51°31’10.14″N, 7°17’28.83″E – Halde Lothringen
51°31’40.57″N, 7°19’27.65″E – Bahnhof Merklinde
Die Koordinaten können in das Eingabefeld von beispielsweise GoogleEarth und OpenStreetMap kopiert werden.

UTM-Koordinaten (Zone 32):
378737 m, 5705863 m – Südliches Ende der Trasse
378987 m, 5708089 m – Hiltroper Höhe
381049 m, 5708944 m – Landmarke Gerthe
381451 m, 5708979 m – Halde Lothringen
383763 m, 5709866 m – Bahnhof Merklinde

Nützliche Informationen zum Lesen der Koordinaten und Verwendung in GPS-Geräten bietet der Beitrag Anreise, GPS und Co.

Quellen und weitere Informationen:

Lothringen-Trasse bei Bahntrassenradeln: www.achim-bartoschek.de