• Rund um Schloss Oberhausen

    Schloss • Museum Ludwig • Slinky-Springs-Brücke • Tiergehege im Kaisergarten Direkt am Rhein-Herne-Kanal erstreckt sich ein beliebtes Kultur- und Naherholungsgebiet abseits der Hektik, dem Gedränge und dem Lärm in der Neuen Mitte Oberhausens. Am Rande des Kaisergartens liegt das Schloss Oberhausen, das neben einer wunderschönen Anlage vor allem bei Kunstkennern als Ausstellungsort der Ludwiggalerie bekannt ist. Wildpark und Teich sowie ein Spielplatz sind Anziehungspunkte für Kinder. Besondere Aufmerksamkeit zieht aber eine neugebaute Brücke über den Kanal auf sich. Alle Ziele werden nach und nach in diesem Artikel beschrieben. In der folgenden Abbildung sind Schloss, Slinky-Springs-Brücke über den Rhein-Herne-Kanal und Teile des Tiergeheges im Kaisergarten aus der Vogelperspektive zu sehen. Eingezeichnet…

  • Die Rad-Route Dortmund-Ems-Kanal

    Der Dortmund-Ems-Kanal verbindet als künstliche Wasserstraße zusammen mit schiffbaren Abschnitten der Ems die Nordsee mit dem Ruhrgebiet. Den Anfang des Kanals und zugleich den südlichsten Punkt bildet der Hafen von Dortmund. Über Münster, Lingen und Meppen verläuft er als ausgebaute Kanalstrecke bis Papenburg. In Datteln ist er mit dem Rhein-Herne-Kanal, dem Datteln-Hamm-Kanal und dem Wesel-Datteln-Kanal verbunden. Über die Ems gelangen die Schiffe bei Emden in den Dollart und letztendlich in die Nordsee. Vor allem zur Entlastung der Eisenbahn wurde die Wasserstraße von 1892 an innerhalb von nur sieben Jahren Bauzeit errichtet, zusammen mit dem Alten Schiffshebewerk, das am Ende der Stichstrecke nach Dortmund bei Waltrop und Datteln einen Höhenunterschied überwindet.…

  • Halden in der Mengeder Heide

    An dem Punkt, an dem die Städte Dortmund, Castrop-Rauxel und Waltrop aufeinandertreffen, ist die Landschaft flach, ländlich geprägt und durchzogen von der Emscher und vom Dortmund-Ems-Kanal. Dieser Landstrich rings um die Mengeder Heide, benannt nach dem gleichnamigen Dortmunder Vorort, ist stark vom Bergbau geprägt. So finden sich entlang der Autobahn A2 und des Kanals noch einige Überreste aus dieser Zeit in Form von ehemaligen Zechen und Bergehalden. Letztere sind jedoch zum Teil recht klein oder heute unscheinbar, sodass diese in diesem zentralen Beitrag zusammengefasst werden. Die folgende Karte zeigt die Lage der in diesem Artikel beschriebenen Bergehalden in Dortmund, Castrop-Rauxel und Waltrop. Ergänzt ist die Karte um die thematischen Radwege…

  • Landschaftspark Mechtenberg

    Ackerbau ist im zentralen Ruhrgebiet zwischen den Großstädten zweifellos eine sehr selten gewordene und heute ungewöhnliche Landnutzung. Doch in einem Streifen zwischen Essen, Bochum und Gelsenkirchen finden sich Felder und Obstwiesen, die erhalten werden und eine Mischung zwischen Landwirtschaft, Naherholung und Naturschutzgebiet bilden. Sie sind wesentlicher Bestandteil im 1999 durch den Regionalverband Ruhr umgestalteten ca. 290 ha großen Landschaftspark Mechtenberg. Am Rande des Landschaftsparks liegt der markant hervorstechende namensgebende Berg mit dem Bismarckturm Essen. Das Gebiet des Landschaftsparks und Naturschutzgebietes Mechtenberg ist in der folgenden Karte dargestellt. Zusätzlich sind einige Radwege mit pinkfarbenen Bändern eingetragen, die dieses Ziel gut erschließen. Im Gegensatz zu den vielen künstlichen Bergehalden im Ruhrgebiet handelt…

  • Der Schleusenpark in Waltrop

    Manche Menschen verbinden mit Datteln eher die Vorstellung von Palmen in der Südsee als ein Drehkreuz der deutschen Binnenschifffahrt und der europaweit einzigartigen Lage an vier wichtigen, künstlichen Wasserstraßen zugleich. Tatsächlich stoßen südlich der Stadt Datteln gleich drei Wasserstraßen direkt aufeinander: der Rhein-Herne-Kanal aus Duisburg, der Datteln-Hamm-Kanal aus Hamm und der Dortmund-Ems-Kanal jeweils aus Meppen und Dortmund. Einige Kilometer nördlich zweigt außerdem der Wesel-Datteln-Kanal Richtung Wesel ab. Ein Aufzug für Schiffe Der hier beginnende etwa 15 Kilometer lange Kanalabschnitt zum Dortmunder Hafen liegt fast 15 Meter höher als die anderen drei Kanäle. Zusammen mit diesem Abschnitt wurde 1899 das zur Überbrückung des Höhenunterschiedes notwendige Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop-Oberwiese eröffnet. Der…

  • Der Hengsteysee und die Hohensyburg

    Der Hengsteysee ist der älteste der sechs Ruhrstauseen, die die Ruhr auf ihrem Weg von der Quelle bis zur Mündung passiert. Er beginnt direkt am Zusammenfluss von Ruhr und Lenne und beschreibt von der Form her einen langgezogenen Linksbogen unterhalb der Ruhrsteilhänge. Oben befindet sich außerdem die Ruine der Hohensyburg direkt neben dem weithin sichtbaren Kaiser-Wilhelm-Denkmal. Der See ist sehr beliebt für viele Arten von Freizeitsport auf dem oder am Wasser. Einige Rad- und Wanderwege erschließen das Gewässer und die Berge. Der berühmte RuhrtalRadweg führt sogar direkt am Ufer entlang. Der WestfalenWanderWeg und der Ruhrhöhenweg erklimmen dagegen die Ruhrsteilhänge, die sich am Nordufer des Sees steil erheben. Spuren des Bergbaus…

  • Der RuhrtalRadweg (Fröndenberg-Herdecke)

    Der RuhrtalRadweg verläuft von der Quelle der Ruhr bei Winterberg bis zu ihrer Mündung in den Rhein in Duisburg. Auf etwa 230 Kilometern Länge folgt er dem Flusslauf vom Dach des Sauerlands und erreicht etwa auf der Hälfte der Strecke das Ruhrgebiet. Auen, Felder und Weiden wechseln sich ab mit historischen Stadtkernen. Man entdeckt historische Zechengelände und Industrieflächen, passiert aber auch die sechs großen Stauseen. Immer wieder führt der Weg ans Wasser, das an vielen Stellen zum Greifen nah ist. Kaum ein Themenradweg in Deutschland bietet vergleichbare Kontraste auf kürzester Fläche – ein Grund, warum der RuhrtalRadweg zu den beliebtesten Flussradwegen gehört. Diese Tourempfehlung, die den RuhrtalRadweg im Bereich des…

  • Margarethenhöhe und Halbachhammer in Essen

    Ein trautes Heim, schön gelegen mit Sonnenblick und Heimgarten – und dies mitten in der Großstadt im Herzen des Ruhrgebietes. Was ein wenig nach Widerspruch klingt, wird auf der Margarethenhöhe tatsächlich Wirklichkeit. Zumindest, wenn es nach den Straßennamen dort geht. Die Margarethenhöhe ist eine Arbeitersiedlung im Süden von Essen, nicht weit entfernt vom Grugapark. Sie entstand unter der Stiftung von Margarethe Krupp (1854 – 1931), der Frau des bekannten Industriellen und Unternehmers Friedrich Alfred Krupp (1854 – 1902). Dem gehörte u. a. das Guss-Stahlwerk im heutigen Westviertel Essen – bis heute steht der Name Krupp neben Hoesch und Thyssen für Industrie im Ruhrgebiet schlechthin. Es ist zweifellos eine der schönsten…

  • Der RuhrtalRadweg (Herdecke – Essen)

    Der RuhrtalRadweg verläuft von der Quelle der Ruhr bei Winterberg bis zu ihrer Mündung in den Rhein. Auf etwa 230 Kilometern Länge folgt er dem Flusslauf vom Dach des Sauerlands und erreicht etwa auf der Hälfte der Strecke das Ruhrgebiet. Auen, Felder und Weiden wechseln sich ab mit historischen Stadtkernen. Man entdeckt historische Zechengelände und Industrieflächen, passiert aber auch die sechs großen Stauseen. Immer wieder führt der Weg ans Wasser, das an vielen Stellen zum Greifen nah ist. Kaum ein Themaradweg in Deutschland bietet vergleichbare Kontraste auf kürzester Fläche – ein Grund, warum der RuhrtalRadweg zu den beliebtesten Flussradwegen gehört. Dies ist eine dreiteilige Tourempfehlung, die den Radweg im Bereich…

  • Der Kemnader See

    Im Drei-Städte-Eck von Bochum, Witten und Hattingen befindet sich mit dem Kemnader See der jüngste der sechs Ruhrstauseen. Er wurde erst 1980 eröffnet. Der See erstreckt sich zwischen dem Stauwehr bei Bochum-Stiepel und der Autobahnbrücke bei Witten-Heven über drei Kilometer Länge. Neben der Ruhr speist auch der Oelbach den See. Charakteristisch für die Form des Sees ist der Hafen Heveney in der Mündung des Oelbachs, die durch einen langen Damm mit einem markanten kleinen Leuchtturm vom See abgetrennt wird. Der See kann sehr gut zur Sport- und Freizeitgestaltung genutzt werden. Neben Aktivitäten auf dem Wasser kann man den See mit dem Fahrrad, mit Inline-Skatern auf der durchgängig beleuchteten „Ruhr Inline“…

  • Radweg Von Ruhr zu Ruhr

    Das Ruhrgebiet war zum Höhepunkt der Industrialisierung durchzogen von vielen Bahnstrecken, die vor allem im Güterverkehr die Zechen und Industrieanlagen erschlossen. Über diese wurden die geförderten oder verarbeiteten Produkte und Rohmaterialien auf der Schiene transportiert. Nach Schließung vieler dieser Bergwerke und Betriebe wurden diese Bahntrassen nicht mehr benötigt, stillgelegt und nach ihrer Aufgabe zu Radwegen umgebaut. Sie sind sehr beliebt, da sie meist steigungsarm und weitgehend unabhängig vom Straßenverkehr durch die Landschaft verlaufen – so wie der Radweg Von Ruhr zu Ruhr. Eine Reihe von Bahntrassenradwegen kann zwischen Hattingen, Wuppertal und Witten zu einer schönen Tour im Hattinger Hügelland und in den Ausläufern der Elfringhauser Schweiz zusammengestellt werden. Der Radweg…

  • Die Haldenfamilie im Lippepark Hamm

    Gleich fünf Bergehalden bilden im Westen von Hamm eine kleine Bergkette. Sie reicht von der Halde der Zeche Radbod nördlich des Flusses Lippe über die Halden in unmittelbarer Umgebung des ehemaligen Bergwerks Ost bis hin zur Halde Sundern bei Pelkum und Wiescherhöfen. Sie wurden zur Haldenfamilie im Lippepark vereint. Unter dem Motto Halde5 (Halde hoch fünf) erhalten alle Objekte eine Landmarke je in Form eines orangefarbenen, spiralförmigen Aussichtsturms, dem sogenannten Haldenzeichen. Bis auf den auf der Halde Sundern sind alle öffentlich zugänglich. Alle Halden sind Teil dieses Beitrags. Sie lassen sich im Rahmen einer Wanderung oder Radtour bequem miteinander verbinden. In der folgenden Übersichtskarte mit dem Westen von Hamm sind…

  • Die Zeche Fürst Leopold I / II in Dorsten

    Auf kleinem Raum lassen sich an der Zeche Fürst Leopold auch Jahre nach der Stillegung der Kohleförderung noch viele Elemente anschauen und verstehen, die typisch für ein Bergwerk im Ruhrgebiet waren. Dazu ist der Kernbereich der Zeche rings um den Zechenplatz mit Lohnhalle und Maschinenhäusern noch sehr schön anzusehen. Da ist das Zechengelände mit dem typischen Förderturm und der zugehörigen Maschinenhalle, die man sogar besichtigen kann und in der teilweise Kunst ausgestellt wird. Auf der alten Zechenbahn von der ehemaligen Halde im Norden zum Hafen am Wesel-Datteln-Kanal im Süden verläuft heute ein gut ausgebauter Radweg. Er passiert die unmittelbar zur Zeche benachbarte Arbeitersiedlung und ermöglicht eine bequeme Anreise mit dem…

  • Radweg auf der Hamburg-Venloer Bahn (Wesel-Haltern)

    Die beliebten Bahntrassen-Radwege sind im Ruhrgebiet häufig zu finden. Alte Güterbahntrassen, Zechenbahnen oder stillgelegte Güterbahnhöfe wurden zu gut ausgebauten Radwegen umgewandelt, die sich steigungsarm und häufig kreuzungsfrei vom Straßenverkehr durch die Landschaft ziehen. Im wahrsten Sinne zügig kommt man auf diesen Strecken vorwärts und kann zugleich Ausschau nach Überresten der alten Eisenbahn halten. Ein besonders schöner langer Bahntrassenradweg folgt der alten Hamburg-Venloer Bahn auf dem Abschnitt zwischen Wesel und Haltern. In Verbindung mit dem Radfernweg Römer-Lippe-Route lassen sich spannende Radtouren im Unterlauf des Flusses Lippe planen. Teilweise verlaufen Hauptroute der Tour und eine Alternativroute auf Teilen der alten Bahntrasse. In der Übersichtskarte ist der Verlauf des ca. 23 Kilometer langen…

  • Der Hafen Ruhrort

    Die Duisburg-Ruhrorter Häfen liegen an der Mündung der Ruhr in den Rhein und sind der größte Binnenhafen Europas. Seine Ursprünge liegen sogar bereits im 18. Jahrhundert, als der erste Hafen im damals noch eigenständigen Ruhrort gebaut wurde. Später entwickelte sich der Hafen von Ruhrort zu einem wichtigen Umschlagplatz zum Beispiel für Kohle und Stahl des Ruhrgebiets, später auch für Öl. Nach Rückgang der Kohleproduktion veränderte sich allerdings das Aufkommen zur Containerfracht. Bis heute präsentiert sich der Hafen als ausgedehntes Gebiet von verzweigten Kanälen und Hafenbecken sowie Schleusen und Anlegestellen. Die folgende Karte gibt dazu einen Überblick über die Anlagen bei Ruhrort und zeigt bereits einige Orte, die im Text noch…

  • Innenhafen Duisburg

    Durch die gute Lage an der Mündung der Ruhr in den Rhein und an der Handelsstraße Hellweg entwickelte sich Duisburg im Mittelalter zu einer wichtigen Handels- und Messestadt. Um 1200 wurde offenbar durch ein Hochwasserereignis eine Fluss-Schlinge des Rheins südlich der heutigen Halbinsel Neuenkamp durchbrochen. Dies hatte zufolge, dass der Rhein in etwa seine heutige Form erlangte, Duisburg allerdings von nun an vom Fluss abgeschnitten war und seine Strahlkraft verlor. In der Mitte des 19. Jahrhunderts entstand die heutige Verbindung vom Rhein zum Innenhafen, die diesen rasch zu einem bedeutenden Umschlagplatz machte, vor allem für Getreide, was ihm den Spitznamen Brotkorb des Reviers gab sowie den Bau von zahlreichen Mühlen…

  • Der Harkortsee in Wetter, Hagen und Herdecke

    Im Ruhrtal zwischen Dortmund, Hagen, Herdecke und Wetter liegen zwei Stauseen direkt hintereinander. In Fließrichtung gesehen wird die Ruhr als erstes zum Hengsteysee angestaut. Direkt unterhalb seines Wehrs bei Herdecke beginnt der hier vorgestellte Harkortsee. Die ursprüngliche Ruhr umfließt hier den Kaisberg, weshalb der in den 1930er Jahren erbaute Stausee eine markante Bogenform beschreibt. Benannt ist der Harkortsee nach dem Unternehmer Friedrich Harkort (1793-1880), der eine große Prägung auf das Ruhrgebiet und insbesondere die Region um Hagen und Wetter hatte. Sein Name ist hier häufiger zu finden – im Aussichtsturm auf dem Berg, im Fahrgastschiff auf dem Wasser oder auf Straßenschildern sowie, wenn man einen regionalen Atlas aufschlägt, auch an…

  • Steveraue und Alte Fahrt in Olfen

    Vor den Toren des Ruhrgebiets in Olfen beginnt das Münsterland. Schlagartig nimmt die Landwirtschaft zu, es gibt Flussauen und mehr Dörfer als zusammengewachsene Großstädte. Gerade hier, an einem besonders idyllischen Teil des Tellerrands, lohnt sich eine Tour auf dem Fahrrad oder ein Spaziergang an einem ehemaligen Kanal und in der Steveraue. Denn auch Olfen hat eine spannende Entwicklung durchgemacht und auf die Industrie bezogen ganz besondere Relikte einer stillgelegten Infrastruktur zu erleben. Wo gibt es schon stillgelegte Kanäle, durch die man spazieren kann? In diesem Artikel dreht sich alles um das Thema Wasser – um die „Alte Fahrt“, Trogbrücken mit einem Fahrradweg im Innern, den ehemaligen Stadthafen und die zu…

  • Der RheinPark Duisburg

    Grünanlage an der Hochfelder Eisenbahnbrücke So nah, und doch so fern – so könnte man die Lage des Rheins zum Duisburger Vorort Hochfeld in der Vergangenheit bezeichnen. Eigentlich wird der zentrumsnahe Vorort mit einer langen Uferlinie von etwa vier Kilometern vom Wasser des Flusses und des Innenhafens begrenzt. Die Anbindung an den wichtigen Wasserweg und auch die Nutzung des Flusses für Kühlung und Verarbeitung wurde jedoch weit über ein Jahrhundert lang ausschließlich durch die Industrie genutzt, die damit den Zugang zum großen Strom versperrte. Für Freizeit und Sport am großen Strom musste der Rhein über die Brücke der Solidarität oder die Hochfelder Eisenbahnbrücke überquert und das Rheinhausener Ufer genutzt werden.…

  • Rund um Haus Ripshorst

    Unmittelbar an der Neuen Mitte Oberhausen mit dem bekannten Einkaufszentrum CentO, dem Sea Life Center und dem Großen Gasometer Oberhausen beginnt in östlicher Richtung eine wohltuende grüne Lunge und bildet einen starken Kontrast zur überbauten ehemaligen Gutehoffnungshütte. Rings um das Haus Ripshorst lassen sich spannende landschaftsökologische Themen erleben und besichtigen – vom Gehölzgarten mit reichbehängten Obstbäumen im Herbst über ein Spaziergang am Kanalufer oder auf dem ökologisch interessanten Brachgelände der Zeche Vondern bis hin zu einer zum Park umgestalteten ehemaligen Kläranlage mit begehbarem Faulturm reicht das Spektrum. Kunstobjekte wie der Zauberlehrling, spezielle Brückenkonstruktionen oder Skulpturen lockern das Landschaftsbild auf. In der folgenden Abbildung sind die wichtigen Landschaftselemente und Bauwerke rings…

  • Emscherweg Teil 4 (Oberhausen-Voerde), Kleine Emscher und Wolfsbahntrasse

    Auf etwa 100 Kilometern Länge verläuft der Emscherweg von der Quelle bis zur Mündung der Emscher. Er macht dabei den Wandel von einer offenen Abwasser-Kloake zum lebendigen Fluss erlebbar und verbindet durch den Emscherkunstweg dabei geschickt Natur und Landschaft mit spannenden Kunstwerken am Wegesrand. Die vierte und letzte Etappe führt nun von Oberhausen bis zur Mündung der Emscher in den Rhein sowie entlang der Kleinen Emscher und auf dem Bahntrassenradweg auf der Wolfsbahn in Marxloh. In der folgenden Karte ist der Wegeverlauf des Emscherweges (Teil 4) mit einem pinkfarbenen Band und mit Kilometrierung eingezeichnet. Ebenfalls eingetragen ist der Radweg Kleine Emscher und der auf der alten Wolfbahntrasse in Marxloh. Die…

  • Der Niederfeldsee in Essen

    Leben braucht das Wasser, der Mensch wird von ihm geradezu angezogen und fühlt sich in seiner Nähe wohl. Der PHOENIX See in Dortmund ist das wohl bekannteste Beispiel im Ruhrgebiet, in der Stadt ein künstliches Gewässer zu schaffen. Dort bestand ein großes Stahlwerk, das nach Jahren Bauzeit im See unterging und zu einem beliebten Ausflugsziel und Mittelpunkt eines neuen Wohnquartiers wurde. Die Menschenmassen an guten Tagen auf den Rad- und Wanderwegen und der Hafenpromenade sprechen für die magische Anziehungskraft. Einige Nummern kleiner, weniger spektakulär, aber durchaus vergleichbar ist der erst im Jahr 2014 eröffnete Niederfeldsee in Essen-Altendorf. Hier gab es allerdings kein Stahlwerk, dessen Gelände geflutet wurde. Hier verlief die…

  • Emscherweg Teil 2 – Dortmund-Recklinghausen

    Von der Kloake zum lebendigen Gewässer: Der Emscherweg macht den Wandel eines der zentralen Gewässer im Ruhrgebiet deutlich. Über etwas mehr als 80 Kilometer fließt die Emscher quer durch das Ruhrgebiet. Sie entspringt bei Holzwickede. Dann verläuft sie in westlicher Richtung durch Dortmund und einige weitere Großstädte bis zur Mündung in den Rhein bei Dinslaken. Ein etwa 100 Kilometer langer Radweg führt von der Quelle bis zur Mündung der Emscher. Die hier beschriebene 2. Etappe führt nach der 1. Etappe von Holzwickede nach Dortmund in der Fortsetzung bis Recklinghausen sowie Herne. Wir verfolgen das immer breiter werdende Flüsschen, passieren idyllische neue Auenlandschaften und beenden die Tour schließlich am Stadthafen von…

  • Die Zeche Carl in Essen

    Früher waren sie häufiger, heute ist nur noch ein gutes Dutzend der steinernen Fördertürme im Ruhrgebiet erhalten: Im Essener Stadtteil Altenessen befindet sich ein besonders schöner und gut erhaltener sogenannter Malakowturm. Das Gelände der Zeche Carl ist ein Kulturzentrum mit Biergarten geworden, die angrenzenden Anlagen ein Park. Die Nord-Süd-Bahntrasse mit Güterbahnhof vor der Zeche wurde zur mehrspurigen Hauptverkehrsstraße, die West-Ost-Verbindung ist heute teilweise die Trasse für einen Radweg. In diesem Beitrag werden die Zeche Carl mit dem Malakowturm, der benachbarte Park und die ehemalige Halde am heutigen Sportplatz vorgestellt. Beschrieben wird außerdem der Bahntrassenradweg. Diese Orte sind in der folgenden Übersichtskarte eingetragen. Der Radweg ist als farbiges Band mit seinem…

  • Der Westpark und die Jahrhunderthalle Bochum

    Die Mischung von Industriekultur zum Anfassen und wilder Natur ist eine beeindruckende Kombination. Das ganze Jahr über gibt es viel zu entdecken und neue Blickwinkel und Ansichten zu erforschen. Sicherlich bekanntestes Beispiel dafür ist der Landschaftspark Duisburg-Nord im Stadtteil Meiderich. Dort lässt sich auf Hochofen klettern und zwischen den alten, inzwischen rostenden Industrie-Anlagen flanieren. Doch so ganz einzigartig, wie man vielleicht denkt, ist das gar nicht. Denn in einer etwas kleineren Variante finden interessierte Besuchende, Botaniker oder Hobbyfotografen eine solche Anlage mit sehr ähnlichen Elementen auch im Herzen vom Ruhrgebiet: Im Westpark Bochum – im Stadtteil Stahlhausen. Rings um das Kultur- und Veranstaltungszentrum Jahrhunderthalle erstreckt sich ein Park auf dem…