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Maschinenhalle Zweckel in Gladbeck
Inmitten der Landschaft des nördlichen Ruhrgebiets findet sich ein eher unbekanntes Monument der industriellen Vergangenheit: die Maschinenhalle Zweckel. Nur vergleichsweise selten zu besuchen, aber ein Ort, an dem die Zeit stillzustehen scheint und die Geschichte des Bergbaus lebendig wird. Als repräsentativer Ziegelbau mit Freitreppe und Rundbogenfenstern ist nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern auch ein Symbol für die harte Arbeit und auch für den technologischen Fortschritt des 20. Jahrhunderts, wurde hier doch beispielsweise schon früh auf Elektrizität zum Betrieb der Anlagen gesetzt, wo andernorts noch sehr lange Dampfmaschinen standen. Wir betrachten das Gelände und die Maschinenhalle an dieser Stelle ausführlicher. Die Zeche Zweckel – damals und heute Die Zeche Zweckel,…
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Der Fredenbaumpark in Dortmund
Im Norden von Dortmund erstreckt sich mit dem Fredenbaumpark eine weitläufige Grünanlage, die auf eine über hundertjährige Geschichte zurückgeht und noch heute ein breites Spiel- und Sportangebot hat, beispielsweise mit der Erlebniswelt am Big Tipi. Dazu ist der Park sehr gut an das Stadtbahnnetz angebunden, das ihn zusätzlich attraktiv macht. In unmittelbarer Nähe gibt es außerdem das Naturmuseum. Der Park und verschiedene besondere Orte in der Umgebung werden hier näher vorgestellt. Sie sind auch in der folgenden Karte mit dem Fredenbaumpark eingetragen. Folgende Orte werden in diesem Beitrag behandelt: Big Tipi – ErlebnisweltFredenbaumpark NaturmuseumPumpwerk Evinger Bach Informationen zum Besuch: Angaben zu Öffnungszeiten und ggf. Eintrittspreisen finden Sie in den jeweiligen…
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Schloss Strünkede, Stadthafen Recklinghausen und der Faulturm am Emscherkunstweg
Ein schönes Wasserschloss und ein Strandbad sind wahrlich nicht gerade die ersten Ausflugsziele, die einem beim Stichwort „Ruhrgebiet“ einfallen. Von der Besteigung des Dachs von einem Faulturm einer Kläranlage ganz zu schweigen. Und doch lässt sich all dies im Rahmen eines Spaziergangs an der Stadtgrenze zwischen Herne und Recklinghausen ganz einfach machen. Vorgestellt werden hier das Schloss Strünkede, der Stadthafen Recklinghausen sowie die ehemalige Kläranlage Herne mit ihrem markanten Faulturm, der Teil des Emscherkunstweges ist. Somit werden alte Gemäuer, Kultur, Geschichte und Erholung miteinander kombiniert. In der folgenden Karte sind die drei Ziele eingetragen, die hier vorgestellt sowie im Rahmen eines Spaziergangs bequem angeschaut werden können. Hier ist außerdem der…
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Die Zeche Hannover in Bochum
Wie eine Burg begrüßt der gewaltige quadratische Förderturm der Zeche Hannover im Bochumer Stadtteil Hordel seine Besuchenden. Doch entgegen dem Eindruck, der sogar noch durch die angedeuteten Zinnen und die Fenster verstärkt wird, hat dieser Turm mit Burgen oder Schlössern nichts zu tun. Hier lässt sich rund um diesen alten steinernen Förderturm eines Bergwerks ein ganz besonderes Industriemuseum im Ruhrgebiet besuchen mit einer eindrucksvollen Maschinenhalle samt Dampf-Fördermaschine und dem Gebläsehaus, während die Kinder nebenan auf einem Miniaturmodell des Bergwerks den Beruf der Bergarbeiter spielen und Schätze aus der Tiefe fördern können. Das LWL-Industriemuseum Zeche Hannover ist allerdings nicht das einzige Ziel in diesem Beitrag. Ich nehme Sie nämlich noch mit…
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Industriemuseum St. Antony-Hütte
Ein wenig versteckt im nördlich gelegenen Vorort Klosterhardt liegt mitten in einem Wohngebiet ein bedeutendes Zeugnis der Industriegeschichte im Ruhrgebiet. Es ist angesichts der Lage kaum zu glauben, dass aus dieser Beschaulichkeit in der Nähe die spätere und riesige Gutehoffnungshütte auf Grund und Boden der heutigen Neuen Mitte mit dem bekannten Gasometer und dem CentrO oder auch die Siedlung Eisenheim hervorgingen. Aber in der Mitte des 18. Jahrhunderts wurde Freiherr Franz von der Wenge (1707-1788) an dieser Stelle die Konzession zur Errichtung einer Eisenhütte gegeben, nachdem er bereits Jahre vorher auf Eisenstein gestoßen war. So entstand um 1754 die St. Antony-Hütte mit einem ersten Hochofen, der ab 1757 Roheisen produzierte.…
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Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum
Schon aus großer Entfernung ist das Deutsche Bergbau-Museum in Bochum zu erkennen. Ein großes, grünes Fördergerüst markiert den Standort des weltweit größten und bedeutendsten Museums des Bergbaus, der Montangeschichte und -Technik, das sich hier seit 1930 befindet und ein beliebtes, lehrreiches und eindrucksvolles Ausflugsziel für interessierte Bewohnende aus den Nachbarstädten des Ruhrgebietes und Touristen aus Deutschland und aller Welt zugleich ist. In diesem Museum wird anschaulich, unterhaltsam und größtenteils zum Anfassen das notwendige Grundwissen in das Thema Bergbau und Bergbaugeschichte vermittelt, um den charakteristischen Industriezweig dieser Region zu begreifen. Eingang unter dem Fördergerüst Betritt man das Deutsche Bergbau-Museum durch das große Hauptportal auf der Westseite und passiert die Eingangshalle, steht…
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Ruhraue und Wasser-Schauplätze in Mülheim an der Ruhr
Es ist im Großraum Ruhrgebiet kaum zu glauben, aber Mülheim an der Ruhr ist eine von nur wenigen Städten, deren Siedlungskern einen direkten und nutzbaren Anschluss an den Fluss haben. Hier fließt die Ruhr durch die Stadtmitte und prägt das Leben der Stadt. Es gibt kleine Promenaden, einen Park am Fluss und nicht zuletzt den RuhrtalRadweg, der die Ruhr von ihrer Quelle bis zur nicht mehr weit entfernten Mündung in den Rhein bei Duisburg begleitet. Immer in der Nähe des Wassers gelegen, werden an dieser Stelle mehrere interessante Orte und Landstriche in der Ruhraue vorgestellt. Wir beginnen an der Dohne-Insel in der Ruhr mit dem Wasserbahnhof, dem Kraftwerk Kahlenberg und…
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Die Luisenhütte Wocklum
und auf der Waldroute rund um den ältesten erhaltenen Hochofen Deutschlands Die schöne hügelige sauerländer Berglandschaft kombiniert mit alter Industriegeschichte lässt sich im oberen Hönnetal bei Balve erleben. Ein wenig abseits des Flusstals liegt mit der Luisenhütte der älteste vollständig erhaltene Hochofen Deutschlands aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Er existierte damit viele Jahre vor den späteren, bekannten Hochofenwerken in Duisburg-Meiderich oder Phoenix-West in Dortmund. In diesem Beitrag statten wir dem sehenswerten Industriemuseum auf der Anlage einen Besuch ab. Wir kombinieren die Besichtigung mit einer Wanderung. Im dichten Netz der Wanderwege sticht der etwa 7 Kilometer (plus Extrarunde) lange Rundweg um die Luisenhütte hervor. Von Wocklum aus führt er zur…
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Auf dem Burgenpatt zur Burg Vischering und Lüdinghausen
Gleich mehrere alte Gemäuer lassen sich mit etwas Abstand vom Ruhrgebiet stromaufwärts der Stever, einem Nebenfluss der Lippe, bewundern. Am Rande von Lüdinghausen, gelegen im Dreieck zwischen Dülmen, Selm und Ascheberg, befinden sich drei Burgen – die Burg Vischering, die Burg Lüdinghausen und die heute unscheinbare Burg Wolfsberg. Sie liegen nur ein paar hundert Meter auseinander und lassen sich bequem im Rahmen eines kleinen Spaziergangs besuchen. Sie lassen sich sehr gut in eine Wanderung auf dem Burgenpatt, der hier ebenfalls vorgestellt wird, oder auf einer Fahrradtour durch die Steverauen, am Dortmund-Ems-Kanal oder der Alten Fahrt einplanen. Und am Ende gibt es in der kleinen Innenstadt von Lüdinghausen noch ein leckeres…
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Rund um Schloss Oberhausen
Schloss • Museum Ludwig • Slinky-Springs-Brücke • Tiergehege im Kaisergarten Direkt am Rhein-Herne-Kanal erstreckt sich ein beliebtes Kultur- und Naherholungsgebiet abseits der Hektik, dem Gedränge und dem Lärm in der Neuen Mitte Oberhausens. Am Rande des Kaisergartens liegt das Schloss Oberhausen, das neben einer wunderschönen Anlage vor allem bei Kunstkennern als Ausstellungsort der Ludwiggalerie bekannt ist. Wildpark und Teich sowie ein Spielplatz sind Anziehungspunkte für Kinder. Besondere Aufmerksamkeit zieht aber eine neugebaute Brücke über den Kanal auf sich. Alle Ziele werden nach und nach in diesem Artikel beschrieben. In der folgenden Abbildung sind Schloss, Slinky-Springs-Brücke über den Rhein-Herne-Kanal und Teile des Tiergeheges im Kaisergarten aus der Vogelperspektive zu sehen. Eingezeichnet…
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Die Kokerei Hansa in Dortmund
Die Kokerei Hansa ist eine von 17 in den 1920er Jahren entstandenen Zentralkokereien im Ruhrgebiet. Aufgabe der Anlage war das Produzieren von Koks aus Kohle, das bei der Stahlverhüttung benötigt wird. Zu ihrer Zeit gehörte sie zu den größten und modernsten Kokereien in Europa. Mit den Zentralkokereien ersetzte man die zahlreichen kleinen, meist veralteten und wenig wirtschaftlichen Anlagen, die auf vielen Zechengeländen zu finden waren. So auch die Kokerei auf dem Gelände der Zeche Hansa, die sich in unmittelbarer Nachbarschaft befindet. Im Jahr 1928 begann die Produktion. In den 1940er Jahren war sie die größte Kokerei im Ruhrgebiet, wenige Jahre später eine der größten in Europa. 1992 wurde sie stillgelegt,…
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Die Thier-Galerie Dortmund
Kohle, Stahl und Bier – zusammen bildeten sie den sogenannten Dortmunder Dreiklang und waren die Standbeine, die die Stadt Dortmund einst prägten und groß gemacht haben. Damit unterschied sich die Stadt im östlichen Ruhrgebiet von anderen Städten im Ruhrgebiet, deren Wirtschaft hauptsächlich auf den Montansektor ausgerichtet war. Bedingt durch die wachsende Nachfrage nach dem neuen, untergärigen und goldgelben Bier und neue technische Möglichkeiten der Kühlung, stieg die Stadt zum größten Bierproduzenten auf dem Kontinent auf, was ihr auch den Titel Europas Bierstadt Nr. 1 gab. Acht namhafte Brauereien produzierten vor allem das Dortmunder Export: Kronen, Ritter, Hansa, DAB (Dortmunder Actien-Brauerei), Union, Bergmann, Stifts und Thier. Einige Brauereien bildeten durch ihre…
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Das Eisenbahnmuseum Bochum
Im äußersten Südwesten der Stadt Bochum wurde ab 1916 direkt im Städte-Dreieck zwischen Bochum, Essen und Hattingen an der Ruhr das Eisenbahn-Betriebswerk Dahlhausen gegründet. Seine Hauptaufgabe war die Wartung und Reparatur von Dampflokomotiven und Güterwagen, die den anstehenden Güterverkehr der umliegenden florierenden Großzechen im Ruhrgebiet abwickelten. Gegen Ende der 1960er Jahre schlossen im Zuge der Kohlekrise immer mehr Zechen, die die Dampfloks und Güterwagen des Betriebswerks nutzten. Damit wurde das Betriebswerk zunehmend unnötig und schließlich 1969 geschlossen, die Güterwagen-Ausbesserung bestand noch bis 1982. Bereits ab 1977 wurde das Gelände durch die Deutsche Gesellschaft für Eisenbahngeschichte (DGEG) gemietet und nach und nach zum größten privaten Eisenbahnmuseum in Deutschland umgebaut. Heute ist…
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Das Dortmunder U
Mit dem markanten Turm der alten Dortmunder Union-Brauerei steht am Westentor direkt am Wall ein wichtiger Ankerpunkt der Route der Industriekultur und Zentrum für Kultur und Bildung. Mehrere Museen, Wechsel- und Dauerausstellungen lassen sich im Volksmund sogenannten „U-Turm“ oder einfach nur „U“ besichtigen. Bis 1994 wurde das Gebäude als Keller-Hochhaus durch eine der zahlreichen Dortmunder Brauereien genutzt, stand danach einige Zeit leer und blühte nach einer grundlegenden Sanierung und Umbauarbeiten im Jahre 2010 zum heutigen Kulturzentrum auf, das unter seinem Dach auf mehreren Etagen verschiedene Dauer- und Wechselausstellungen zu verschiedenen Themen und Techniken beherbergt. Das folgende Luftbild zeigt das Dortmunder U in der Bildmitte von der Südseite. Eingetragen sind interessante…
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Schloss Hohenlimburg in Hagen
Hoch über dem von der Stahlverarbeitung geprägten Hagener Stadtteil Hohenlimburg im Lennetal steht auf dem 240 m über dem Meeresspiegel hohen Felskegel die älteste erhaltene Höhenburg in Westfalen. Erbaut wurde die Hohe Limburg im 13. Jahrhundert durch Graf Dietrich von Isenberg-Limburg und durchlebte in der Folgezeit Auf- und Niedergänge mit Erweiterungen und Zerstörungen unter anderem durch Brände. Seit Ende des 16. Jahrhunderts gehört die Burg zur fürstlichen Familie von Bentheim-Tecklenburg und wurde Im 18. Jahrhundert von der Höhenburg zu einem Residenzschloss des Spätbarocks mit Barock-Höhengarten umgebaut. Heute ist die Burg ein interessantes Ausflugsziel außerhalb der Großstadt Hagen mit der Möglichkeit, das mittelalterliche Gemäuer zu besichtigen, näheres über die Geschichte zu…
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Das Freilichtmuseum Hagen
Im kleinen Tal des Mäckingerbachs befindet sich das Freilichtmuseum Hagen. Es ist eines von zwei Standorten eines Freilichtmuseums unter Trägerschaft des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) in Nordrhein-Westfalen neben dem bekannten in Detmold. Seit 1973 ist hier die Geschichte von Handwerk und Technik in Westfalen im 18. bis 20. Jahrhundert erlebbar. In authentischer Umgebung, vielfach zum Anfassen und unter Mitwirkung von Besuchenden und Kindern – und daher auch besonders geeignet für Familien. Fast 70 Werkstätten oder Schmieden aus der Region Westfalen wurden andernorts ab- und hier im Tal wieder aufgebaut oder rekonstruiert. Das Freilichtmuseum zeigt Technik und Arbeiten in den Bereichen Eisen und Stahl, Druck und Papier, Holz, Nahrung und Genussmittel sowie…
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Die Zeche Zollern in Dortmund
Was heute als eines der schönsten und beeindruckendsten Industriemuseen im Ruhrgebiet zu besuchen ist, begann seine Geschichte gegen Mitte des 19. Jahrhunderts im äußersten Nordwesten von Dortmund. Um 1900 wurde etwa zeitgleich die Förderung auf zwei Schachtanlagen in den Stadtteilen Kirchlinde und Bövinghausen aufgenommen. Im Jahre 1955 wurde die Zeche stillgelegt. Aus der Schachtanlage I / III und der angrenzenden Halde wurde eine öffentliche Grünanlage, die etwa 2,5 Kilometer westlich gelegene Schachtanlage II / IV zum Industriemuseum des Landschaftsverbands Westfalen Lippe (LWL). Die charakteristischen Gebäude blieben dabei erhalten und können heute besichtigt werden. In dieser Dokumentation werden die beiden Schachtanlagen, das LWL Industriemuseum Zeche Zollern II / IV und die…
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Das Westfalenstadion in Dortmund
Ein Rundgang durch den „Signal-Iduna-Park“ und das „Borusseum“ Weithin sichtbar ist das große Dortmunder Fußballstadion mit seinen acht großen gelben Pylonen an den Ecken, das eine Landmarke in der Landschaft, ein Wahrzeichen für die Stadt und auch wichtiger Anker im Leben vieler Fans des Fußballbundesligisten Borussia Dortmund ist. Über 80.000 Menschen besuchen in Heimspielen regelmäßig den „Tempel“, viele davon auf der weltbekannten Südtribüne, die dann in ein schwarz-gelbes Farbenmeer getaucht wird. Das Stadion befindet sich nahe der Bundesstraße 1 im Süden der Innenstadt in unmittelbarer Nachbarschaft zum Messezentrum Westfalenhallen Dortmund. Man sieht es schon aus der Ferne, wenn man von Westen kommend Dortmund über die Schnettkerbrücke anfährt. Außerhalb der Veranstaltungen…
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UNESCO-Welterbe Zollverein in Essen
Die 1847 gegründete und 1986 stillgelegte Zeche im Norden der Stadt Essen mit Schachtanlagen in den Stadtteilen Stoppenberg, Katernberg und Schonnebeck sowie an der Stadtgrenze zu Gelsenkirchen ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten und Fotomotive im Ruhrgebiet. Das Gelände um den Schacht XII, die Schächte I / II / VIII und die benachbarte Kokerei, die von 1957 bis 1993 arbeitete, wurde als UNESCO-Weltkulturerbe eingestuft. Neben dem Kölner und Aachener Dom gehören in Nordrhein-Westfalen sonst nur die Schlösser in Brühl und Kloster Corvey in Höxter dazu. Zeche und Kokerei Zollverein, Phänomania und Halden In dieser Dokumentation werden das Gelände des UNESCO-Weltkulturerbes um die Hauptschachtanlage I / II / VIII und XII in…
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Die Ruine der Burg Altendorf in Essen
Es ist immer wieder schön, wenn man neue, unbekannte Orte entdeckt, die man im Ruhrgebiet in dieser Form nicht erwartet oder die eine Besonderheit aufweisen. All diese Punkte erfüllt die Burg Altendorf im Süden von Essen – und manchmal spielt auch der Zufall ein wenig mit, wenn man unwissend genau zur seltenen Öffnungszeit den Ort besucht. So wie ich. Dort, wo die Ruhr einen großen Bogen zwischen Hattingen und Essen beschreibt, liegt der östlichste Ortsteil Burgaltendorf. Benannt ist dieser nach der historischen Wasserburg aus dem 12. Jahrhundert, die zugleich seine größte Sehenswürdigkeit darstellt. Einmalig ist der zentrale Wohnturm in der eigentlichen Hauptburg – ein fast quadratischer Turm im Baustil der…
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Das Nahverkehrsmuseum Dortmund
Die Industrialisierung im Ruhrgebiet hatte innerhalb kürzester Zeit ein enormes Bevölkerungswachstum zufolge. Täglich mussten tausende Arbeiter zum Teil bis zu zwei Stunden Fußweg auf sich nehmen, um von der Wohnung zur Arbeitsstätte zu gelangen. Freizeit mit der Familie gab es an Werktagen somit kaum. Die noch entstehende Eisenbahn diente vielmehr dazu, Städte miteinander zu verbinden, wegen der Schmutz- und Lärmbelastung der Dampflokomotiven nicht aber dem innerstädtischen Nahverkehr. Die noch existierende Postkutsche hatte Kapazitätsgrenzen. Autos mit Verbrennungsmotoren steckten gegen Ende des 19. Jahrhunderts noch in den Kinderschuhen. An Buslinien, wie man sie heute kennt, war damals noch nicht zu denken. Der Bedarf an einem neuen Massenverkehrsmittel wuchs somit stark an. Die…
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DASA Arbeitswelt Ausstellung
Unmittelbar an der Technischen Universität Dortmund befindet sich im Süden des Dortmunder Vorortes Dorstfeld ein sogenannter Ankerpunkt der Route Industriekultur. Es handelt sich um die Arbeitswelt-Ausstellung, die unter der Abkürzung DASA als Deutsche Arbeitsschutzausstellung im Jahre 1993 eröffnet wurde. In Zusammenhang mit der benachbarten Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin klingt die Einrichtung auf den ersten Blick vielleicht etwas trocken und nach allem anderen als nach einem spannenden und lustigen Ausflugsziel. Die schönsten, lehrreichsten und für Familien mit Kindern am geeignetsten Museen sind erfahrungsgemäß die zum Anfassen, zum sich interaktiv Betätigen und auch mal Lärm, Krach und Dreck Machen. Und genau dies bringt die DASA auf ca. 13.000 m² Fläche unter…
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Das Hoesch-Museum in Dortmund
Nach der Hermannshütte in Hörde, Stahlwerk Phoenix-Ost genannt, entstand 1871 durch die Familie Hoesch aus der Eifel ein weiteres Eisen- und Stahlwerk im damals noch unerschlossenen Nordosten von Dortmund. Die Westfalenhütte war geboren. Mit der Übernahme durch den Thyssen-Krupp-Konzern 1991 verschwand der Name Hoesch, der die Region so stark geprägt hatte und für Beschäftigung sorgte. Die Westfalenhütte besitzt heute nur noch kleine Kernräume der Stahlbearbeitung und bildet darüber hinaus die zurzeit größte industrielle Brachfläche auf dem europäischen Kontinent. Für die Zukunft ist an dieser Stelle der Aufbau eines Logistikparks geplant. Museum im Portierhaus Im ehemaligen Portierhaus der Westfalenhütte am Eingang 1 direkt neben der 1914 errichteten Hauptverwaltung befindet sich heute…
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Industriemuseum Zeche Nachtigall in Witten
Es ist eines der interessantesten Industriemuseen im Ruhrgebiet und sicherlich das mit dem schönsten Namen. Die Zeche Nachtigall in Witten befindet sich an der Wiege des Bergbaus im Muttental, wo sich auf dem Bergbauwanderweg heute noch zahlreiche Stolleneingänge, Halden und andere Zeugnisse des Kohleabbaus entdecken lassen. Hier im Museum kann man in einen echten Bergbau-Stollen „einfahren“ und vieles über die Arbeit der Bergleute vor allem in der frühen Industrialisierung des Ruhrgebiets erfahren. Und weil das Gelände nach der Schließung der Zeche als Ziegelei genutzt wurde, lässt sich diese als zweites großes Thema an diesem Standort erkunden. An manchen Tagen können Besuchende mit einer Feldbahn auf schmaler Spur vom Auto zum…
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Die »Neue Mitte« in Oberhausen
Ein beliebtes Beispiel für gelebten Strukturwandel ist das Unterhaltungs- und Einkaufszentrum am Rande von Oberhausen auf dem Gelände eines ehemaligen Hüttenwerkes. In den 1990er Jahren ist hier die Neue Mitte Oberhausen entstanden. Einkaufszentrum Westfield Centro, Gasometer als beliebte Ausstellungshalle sowie Einrichtungen wie das Sea Life sind beliebte Ziele. Dieser Artikel bietet eine Beschreibung der verschiedenen Einrichtungen, Anlagen und Sehenswürdigkeiten, einen historischen Abriss für das Hintergrundwissen sowie die Tipps zur Anreise. Die folgende Abbildung zeigt das Gelände der Gutehoffnungshütte und der heutigen Neuen Mitte. Darin sind alle im Beitrag beschriebenen Ziele eingezeichnet. Ergänzt ist das Luftbild außerdem um Markierungen von Straßennamen und Haltestellen. Mit der Maus oder einem Finger können Sie…